Vorträge

„Thoughts on (Modern?) Software Development – Beobachtungen von einer 20-jährigen Reise“

“Wenn jemand eine Reise tut, so kann er (oder sie) was erzählen. Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen.” (Matthias Claudius, 1740-1815)

... siehe hier.

Der vorliegende Vortrag wurde mit genau diesem, bereits 1000-mal gehörten Spruch im Hinterkopf konzipiert. Ursprünglich für ein studentisches Publikum erstellt (“From Education to Employment: Anforderungen an (moderne?) Softwareentwickler:innen”), umreißt er was der Vortragende auf seiner Reise durch die Softwareindustrie (aka “freie Wildbahn”) als relevant für ein produktives (Über-)Leben identifiziert hat. Kategorie: “Possibly not so new – but subjectively noteworthy”.

Haben Sie sich demnach auch schon einmal gefragt, warum wir, als Community von hoch bezahlten Experten, so häufig kämpfen, um das Biest namens Softwareentwicklung zu zähmen? Der „Thoughts on (Modern?) Software Development“-Talk liefert einige der möglichen Antworten auf die Frage, warum unser Kampf ein sehr herausfordernder ist – und warum das vermutlich auch so bleiben wird.

Spoiler: Die Gründe sind oftmals nicht die, die ein Stakeholder oder auch ein unmittelbar Beteiligter zunächst einmal erwarten würden…

Behandelte Themen:

• Was sind die Charakteristiken von Softwareentwicklung?
• Was ist Erfahrung und wie gelange ich an diese?
• Ein Lernmodell – Das Dreyfus-Modell
• Kognitive Verzerrungen
• Einflussfaktoren beim Entwickeln von Software
• „Präzision, arbeitsames Raten, unzuverlässige Daten und fragwürdiges Wissen“
• Beobachtungen zu Menschen die programmieren
• Hype Driven Development und der derzeitige Hype namens „Künstliche Intelligenz“
• Herausforderungen (im Kleinen, wie im Großen)
• Technologie & Tools

Zielgruppe:

• Mitarbeiter aus dem Softwareentwicklungs-Umfeld + Stakeholder

Karrierestufe:

• Anfänger bis Experte

„Solutions for (Modern?) Software Development – Annäherungen während einer 20-jährigen Reise“

„Für jedes komplexe Problem gibt es eine Antwort, die klar, einfach und falsch ist.“ (inspiriert von H. L. Mencken, 1880-1956)

... siehe hier.

Der Vortrag wurde konzipiert um eine mögliche Antwort auf die folgende, im Verlauf meiner 20-jährigen Reise durch die professionelle Softwareentwicklung immer deutlicher hervortretende, Frage zu finden:

„Wie bekommen wir das komplexe System der ‚Softwareentwicklung‘ in Richtungen bewegt, die nicht (wiederholt) in Sackgassen führen?“

Der vollständige Gedankengang, der zu diesem Vortrag führte, ist auf der Beratungs-Seite beschrieben.

Der Vortrag behandelt die folgenden vier, sich gegenseitig ergänzenden Softwareentwicklungs-bezogenen Themenfelder:

1. Effektives Management von Komplexität („Der Code“)
2. Effektives Management von kognitiver Last („Der Fokus“)
3. Effektives Gestalten von menschlichen Interaktionen („Das Team“)
4. Lernen, wie wir Menschen ticken („Das Individuum“)

Behandelte Themen:

• Der Status Quo – „Die Cloud“
• Die wirkliche Herausforderung – “Die Cloud”
• Management von Komplexität – (d)MiB = deliberately Make it Boring
• Management von Komplexität – Prüfe Deine Metaphern
• Management von Kognitiver Last – Aufmerksamkeit
• Management von Kognitiver Last – Ablenkungen
• Management von Kognitiver Last – Inkonsistenzen
• Menschliche Interaktionen – Das Projekt Management Dreieck
• Menschliche Interaktionen – Das Software Management Dreieck
• Menschliche Interaktionen – Eine Sache namens Vertrauen…
• Menschliche Interaktionen – Das Wichtigste in der IT
• Menschliche Interaktionen – Die lernende Organisation
• Wie Menschen ticken – Wie wir operieren…
• Wie Menschen ticken – Das Dreyfus-Modell
• Wie Menschen ticken – Kognitive Verzerrungen
• Wie Menschen ticken – Sustainable pace
• Ok, Alex: Was ist das Ziel?

Zielgruppe:

• Softwareentwicklungs-Experten + Manager

Karrierestufe:

• Fortgeschritten bis Experte

„Thoughts to Solutions – Beobachtungen zu (moderner?) Agilität“

“Mehr als zwanzig Jahre nach dem Agilen Manifest lässt sich regelmäßig beobachten, dass die von vielen Verantwortlichen erhofften Produktivitätssteigerungen nicht eingetreten sind. Warum ist das so?“

Agile Verfahren traten vor mittlerweile mehr als zwanzig Jahren an, um neue und zeitgemäßere Vorgehensmodelle für die moderne Softwareentwicklung zu definieren. In der Folge dienten diese Verfahren – insbesondere in der Form von Scrum – als einer der zentralen Hoffnungsträger, wenn es um eine zukunftsweisende, „bessere“ Umsetzung von Softwareentwicklungsprojekten ging.

Im Verlauf des vergangenen Vierteljahrhunderts hat sich jedoch Ernüchterung eingestellt, da auch die agilen Verfahren dieses Versprechen oftmals nicht einlösen konnten.

Der Kurzvortrag „Thoughts to Solutions – Beobachtungen zu (moderner?) Agilität“ beleuchtet diesen Sachverhalt und erläutert die zugrundeliegenden Ursachen.

Behandelte Themen:

• Professionelle Softwareentwicklung – Das Cynefin-Framework
• Agile Softwareentwicklung – Zwei Lernmodelle: Dreyfus vs. Shu-Ha-Ri
• Professionelle Arbeits-Modi – Einfach vs. komplex
• Professionelle Meetings-Modi – Introvertiert vs. extrovertiert

„From Education to Employment – Anforderungen an (moderne?) Softwareentwickler:innen“

“Dieser Vortrag fasst zusammen was ich zum Zeitpunkt meines Einstiegs in den Arbeitsmarkt (aka ‚die freie Wildbahn‘) im Jahr 2005 gerne über die Tätigkeit der professionellen Softwareentwicklung gewusst hätte.“

Die Idee zu diesem Vortrag kam mir zum ersten Mal im Jahr 2016. Zu diesem Zeitpunkt kam mein damaliger Vorgesetzter mit der Anfrage einer Hochschule auf mich zu. Diese bot Firmen die Möglichkeit, sich ihren Student:innen mit einem selbst zu wählenden Thema vorzustellen. Er bat mich dementsprechend, einen Vortrag zu konzipieren und ließ mir bei der Themenauswahl freie Hand.

Also begann ich, darüber nachzudenken, welches Thema für die Student:innen am ehesten von Interesse sein könnte, wenn ein Praktiker aus der „freien Wildbahn“ berichtet. Ich kam zu dem Schluss, dass eine Antwort auf die folgende Frage am spannendsten wäre:

“Welches sind die Themen aus dem breiten Feld der Softwareentwicklung, über die ich gerne zu Beginn meiner Laufbahn zusätzlich etwas gewusst hätte?“

In den darauffolgenden Jahren überarbeitete ich den Vortrag fortlaufend und präsentierte ihn bei verschiedenen Gelegenheiten vor Student:innen und Junior-Softwareentwickler:innen.

Behandelte Themen:

• Die Umgebung – Wohin geht es?
• Die Umgebung – Einflussfaktoren
• Die Umgebung – Vorstellungskraft!?
• Die Umgebung – Herausforderungen
• Die Werkzeuge – Lernen & Das Dreyfus-Modell
• Die Werkzeuge – Refactor Your Wetware
• Die Werkzeuge – Erfahrung
• Die Werkzeuge – Eine Anekdote & Eine wissenschaftliche Studie
• Die Werkzeuge – Euer Kopf
• Das Coding – Charakteristiken von Softwareentwicklung
• Das Coding – Charakteristiken von Softwareprojekten
• Das Coding – Einfachheit
• Das Coding – Technische Schulden
• Das Coding – Automatisches Testen
• Das Coding – Refactoring
• Das Coding – Namen
• Das Fazit – Takeaways

Zielgruppe:

• Studenten von Computer-bezogenen Studiengängen

Karrierestufe:

• Anfänger